Niklas Hesselmann
Journalismus ist stressig und kaltherzig? Das kann ich nicht bestätigen. Professionell, korrekt und schnell zu arbeiten, schließt nicht aus, dass das Miteinander in der Redaktion offen und herzlich ist. Als Volontär bei der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) habe ich mich jedenfalls von Anfang an sehr wohl gefühlt.
Und wegen der abwechslungsreichen Arbeit radle ich jeden Morgen gerne ins Büro (wenn ich nicht gerade von zu Hause arbeite oder zu Terminen außerhalb unterwegs bin). Natürlich schreibe ich viele Meldungen, da fallen jeden Tag mal mehr und mal weniger von an. Die Themen sind ganz unterschiedlich: Politik, Gesellschaft, Religion und Kirche. Tiefer einsteigen kann ich mit Korrespondentenberichten und Features. Oder wenn ich Interviews führe. Auch eigene Themen darf ich einbringen und über sie berichten.
Ich freue mich darauf, dass ich nicht nur die verschiedenen Ressorts in Bonn kennenlerne, sondern auch das Hauptstadtbüro in Berlin. Und wer weiß, vielleicht geht’s ja auch noch für ein paar Wochen ins Ausland. Die Möglichkeit hat auf jeden Fall jeder Volo hier bei der KNA. Sei du der oder die nächste!
Clara Engelien
Präzise, schnell und ausgewogen: Darauf kommt es an bei einer guten Nachricht. Ein Handwerk, das mir in der KNA richtig gut und ohne Druck beigebracht wird. Und bei Nachrichten fängt Journalismus schließlich an! Insofern ist die Ausbildung hier eine super Grundlage für mich als Berufseinsteigerin.
Offenbart man in nicht-katholischen Kreisen, für eine katholische Redaktion zu arbeiten, wird man manchmal schief angeguckt. Das Spektrum im KNA-Alltag beschränkt sich allerdings nicht auf kirchlich-katholische Themen: In meinem ersten Ausbildungsjahr habe ich eine junge ukrainische Mutter porträtiert, mit einer afghanischen Exil-Journalistin über die Lage der Frauen dort gesprochen, die Baustelle eines unterirdischen jüdischen Museums besucht. Auch sonst decken wir thematisch viel Spannendes ab, von Sozialpolitik über interreligiöse Konflikte bis hin zu ethischen Fragen – stets sachlich, kritisch und nach journalistischen Standards.
Sogar ins Ausland durfte ich schon. Mein Highlight: vom Weltjugendtag in Lissabon berichten! An Abwechslung mangelt es jedenfalls nie. Der menschliche Umgang im Team tut sein Übriges, dass ich mich glücklich schätze, hier ausgebildet zu werden.
Samuel Dekempe
Sehr schnell und sehr genau arbeiten. Das ist mit sechs Worten zusammengefasst, was ich bisher durch mein Volontariat bei der KNA gelernt habe. Klar, bei einer Nachrichtenagentur hat man immer Redaktionsschluss, aber das heißt nicht, dass man auch ständig unter Strom steht. Denn neben der Berichterstattung über das aktuelle Tagesgeschehen habe ich auch die Möglichkeit, auf Reportage zu gehen – sozusagen vom Schreibtisch in die Welt.
Zwar findet das Volontariat in der katholischen Presse statt. Das bedeutet aber nicht, dass es einseitig wird. Neben kirchlichen Themen habe ich vor allem meine Vorliebe für sozial-gesellschaftliche Geschichten entdeckt. Ob über Lebensmittelretter auf dem Münchner Viktualienmarkt oder Pfandsammler am Bonner Hauptbahnhof: In der KNA hast du auch Zeit für die "tiefen Geschichten".
Am Anfang war mir zugegebenermaßen nicht klar, dass ich so oft nirgendwo und überall sein werde – Bonn, Berlin und Stuttgart als Stationen bei der KNA, für die ifp-Kurse in München dann noch externe Praktika in Friedrichshafen und Freiburg. Aber auch dort wurde mir gesagt: "Wow, du machst dein Volontariat bei einer Nachrichtenagentur – für das Berufsleben bist du gewappnet."
Dana Kim Hansen
Als ich mich an der katholischen Journalistenschule für das Volontariat beworben habe, hatte ich die KNA ehrlicherweise nicht als Ausbildungsredaktion auf dem Schirm. Aber als ich im Vorstellungsgespräch saß, wusste ich: Das ist genau die Stelle, die ich haben will. Mich hat das Ausbildungskonzept einfach überzeugt. Bei der KNA kann ich die Arbeit einer Nachrichtenagentur aus unterschiedlichen Perspektiven kennenlernen.
Als Korrespondentin eines Landesbüros berichte ich von Veranstaltungen vor Ort. Am Inlandsdesk bekomme ich mit, wie aus den Außenbüros die Meldungen zusammenlaufen. In unserem Büro in Berlin konnte ich ein halbes Jahr Hauptstadtluft schnuppern und während meiner Wochen im Brüsseler Büro habe ich die EU aus nächster Nähe kennengelernt.
Als KNA-Volo wird es also nie langweilig! Und auch thematisch hat das Volo nicht nur Kirchenthemen zu bieten. Kultur, Soziales, Umwelt, manchmal auch Sport – Abwechslung ist garantiert.
